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Wenn der Boden nachgibt

Wenn der Boden nachgibt

Wenn man einen Riss in Wand, Decke oder Fußboden entdeckt bekommt man schnell Schweißtropfen auf die Stirn.

Gerade in sommerlichen Zeiten wie diesen jetzt, besteht diese Gefahr akuter als in anderen Jahreszeiten. Wir haben einen spannenden Artikel auf Baumarkt.de für Sie gefunden. Dort steht auszugsweise:

„Auch der Baugrund kann Ursache von ungleichmäßigen Setzungen und damit von Rissen sein. Nicht bindige Böden wie Sande oder Kiese bilden einen guten Baugrund, denn Wasser kann schnell abfließen und Setzungen erfolgen in der Regel gleichmäßig. Außerdem setzt sich der Boden so schnell, dass die Setzungen bereits während des Rohbaus abgeschlossen sind. Bindiger Boden ist ein Boden mit hohem Anteil an Ton oder Lehm oder sonstigen Feinstoffen. Bindige Böden haben unter Umständen eine inhomogene Struktur und setzen sich daher unter Druckbelastung unregelmäßig. Die Gefahr von Setzrissen steigt. Probleme gibt es auch, wenn die Baugrundzusammensetzung nicht homogen ist oder bei einer ungleichmäßigen Schichtenausbildung im Baugrund.“

Quelle: LINK

Weiter heißt es dort:

„Setzrisse können harmlos sein oder gravierende statische Probleme nach sich ziehen. Dies haben die vorangegangenen Ausführungen gezeigt. Harmlose, nicht zu breite Risse, die bereits zur Ruhe gekommen sind, lassen sich dauerelastisch schließen. Verbreitern Sie dazu den Riss, indem Sie ihn mit dem Schraubenzieher auskratzen. Spritzen Sie anschließend den Riss mit Acryl aus und streichen Sie die Masse mit einem Spachtel glatt. Nach dem Austrocknen des Acryls überkleben Sie den Riss mit selbstklebenden Rissband aus Glasfaser. Diese sind sehr dünn und können dann direkt übertapeziert werden.

Der Acryldichtstoff kann auch direkt mit handelsüblichen Farben und Lacken überstrichen werden. Vorversuche sollten jedoch unternommen werden. Beachten Sie auch, dass Acryl aufgrund seiner Plastizität nur für Fugen mit geringen Bewegungen (maximal 10 Prozent Dehnung) verwendet werden kann. Ob ein Riss sich noch weiter ausbreitet, kann mit einer Gipsmarke ermittelt werden. Dazu wird ein Klecks Gips über dem Riss angebracht. Ist die Gipsmarke nach zwei Wochen noch nicht gerissen, ist der Riss zur Ruhe gekommen. Breitet er sich weiter aus, sollte ein Fachmann (z.B. Sachverständiger für Baugrund und Bodenmechanik) zu Rate gezogen werden.

Dieser schaut sich alles vor Ort an und ermittelt, um welche Art Riss es sich handelt und wodurch er ausgelöst wird. Er sagt Ihnen auch, was gemacht werden muss. Vielleicht reicht es aus, den Riss mit Acryl zu füllen, wie eben vorgestellt. Vielleicht muss auch das Boden verdichtet werden, wie im Kapitel zuvor beschrieben. Vielleicht ist aber auch am Gebäude selbst etwas zu tun und das Fundament muss an die gegebenen Verhältnisse angepasst werden. Diese Fragen kann aber nur ein Fachmann beantworten. Keinesfalls sollten Sie bei ungeklärter Rissursache selbst anfangen, etwas auszuprobieren. Sie könnten es nur noch schlimmer machen.“

Quelle: LINK

Haben Sie solche Themen bei Sich entdeckt? Sprechen Sie uns an. Sie sehen das Problem – wir lösen es für Sie!

Ihr Bau-Linke-Team

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